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11.04.2018

Darum ist mobiles Datenvolumen in Deutschland so teuer

15 GB für 25 Euro. Das bekommt man laut aktuellen „Digital Fuel Monitor“ hierzulande, wenn man mobil surfen möchte. In anderen europäischen Ländern bekommt man für weniger Geld sogar eine unbegrenzte Datenflat. Doch warum gibt es solche Unterschiede? Dieser Artikel klärt auf.

Deutsche Netzbetreiber müssen Netzausbau alleine stemmen

Die Studie der finnischen Unternehmensberatung Rewheel vergleicht regelmäßig die Mobilfunkpreise in Europa. Im aktuellen „Digital Fuel Monitor“ vom November 2017 wird folgendes deutlich: Was das Preis-Leistungs-Verhältnis beim mobilen Datenvolumen angeht, liegt Deutschland nur im Mittelfeld. Hierzulande bekommt man für durchschnittlich 25 Euro etwa 15 GB Datenvolumen. In Finnland, Dänemark oder Bulgarien gibt es für den gleichen Betrag ein unbegrenztes Volumen. In Estland und Litauen kostet eine unbegrenzte Datenflat sogar durchschnittlich nur 15 Euro.

 

Doch warum ist Datenvolumen in Deutschland so teuer? Ein Grund ist die Größe unseres Landes und die vergleichsweise hohe Bevölkerungszahl, was den Ausbau teurer macht. Zudem sind die deutschen Netzbetreiber dazu verpflichtet, ihre Netze selbst auszubauen und auch ländliche und weniger besiedelte Gebiete mitzuversorgen. Das lässt die Kosten für den Netzausbau in die Höhe treiben und somit auch die Preise für die Tarife. In anderen europäischen Ländern wie beispielsweise Großbritannien wird der Netzausbau hingegen vom Staat subventioniert.

 

Fehlender Wettbewerb ohne aggressiven Preiskampf

Gleichzeitig besitzen in Deutschland vergleichsweise viele Haushalte noch einen Festnetzanschluss. Dadurch müssen die Netzbetreiber nicht nur den Mobilfunkausbau, sondern auch den Ausbau des Festnetzes stemmen. Länder wie Finnland, in denen das Festnetz quasi nicht mehr existiert, können ihre gesamten Investitionen für den Mobilfunkausbau nutzen.

 

Neben all diesen durchaus nachvollziehbaren Gründen, gibt es aber noch einen weiteren Grund, warum Datenvolumen hierzulande solch ein kostspieliges Gut ist: der fehlende Wettbewerb. Mit der Übernahme von E-Plus durch Telefónica verschwand ein weiterer Player vom Markt. Aktuell gibt es drei Netzbetreiber in Deutschland: Telefónica, Vodafone und die Telekom Deutschland. Und diese scheinen sich, was die Preisgestaltung angeht, einig zu sein. Denn ein aggressiver Preiskampf ist bei den Betreibern derzeit nicht zu erkennen.

 

Licht am Ende des Tunnels gibt es mittlerweile aber immerhin bei der Menge des zur Verfügung gestellten Datenvolumens. Seit kurzem werden von Telekom und Vodafone zumindest die ersten echten – sprich unlimitierten – Datenflats angeboten. Mehr dazu in unserem extra Artikel.

 

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