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06.12.2017
Bei vielen Geräten – vor allem bei denen ohne SSD-Speicher – wird das Hochfahren oftmals zum Geduldsspiel. Der Grund sind in der Regel zu viele Computerprogramme, die automatisch starten. Um nachzuschauen, welche Software wie viel Speicher belegt, muss man den Task-Manager bemühen (Tastenkombination Strg + Alt + Entf).
Dort gibt es den Reiter Autostart, der nicht nur alle Start-Computerprogramme, sondern unter Startauswirkung auch deren Verbrauch anzeigt. Viele Computerprogramme werden zum Start eigentlich nicht benötigt. Wichtig ist vor allem der Virenscanner. Viele andere Computerprogramme können problemlos abgeschaltet werden.
Windows 10 setzt auf schicke visuelle Effekte wie dem Fensterschatten oder kleinen Animationen auf der Taskleiste. Diese kosten aber Rechenleistung, obwohl sie nicht zwingend notwendig sind. Wer die Effekte abschaltet, kann Tablet oder –Laptop entlasten. Dafür geht man in die Erweiterten Systemeinstellungen. Um diese zu finden, tippt man den Begriff am besten unten links in die Suchleiste ein. Im neu geöffneten Fenster erscheint oben der Reiter Erweitert. Dort navigiert man zu Visuelle Effekte, Prozessorzeitplanung, Speichernutzung und virtueller Speicher. Nun muss man auf Einstellungen klicken.
Dort gibt es den Reiter Visuelle Effekte, wo man nun verschiedene Einstellungen vornehmen kann. Wer Für optimale Leistung anpassen wählt, deaktiviert für das Programm Windows alle visuellen Effekte – und Tabletcomputer oder –Notebook werden schneller.
Wer auf bestimmte Effekte nicht verzichten möchte, kann die Einstellung Benutzerdefiniert wählen. Dort entscheidet der Nutzer selbst, welche visuellen Effekte er aktivieren möchte. Einfach mit einem Klick den Haken setzten oder entfernen.
Der Cache-Speicher ist ein Zwischenspeicher, wo Programme Daten ablegen können, damit diese wiederum schneller abgerufen werden können und das Programm flott läuft. Dennoch sammelt sich im Cache mit der Zeit eine Menge Datenmüll an. Diesen sollte man beseitigen, sonst belastet das das System zusätzlich.
Dafür geht man in die Datenträgerbereinigung, in der man einen Speicher aussuchen muss, der bereinigt werden soll. Zuvor erstellt Windows noch eine kurze Analyse, wie viel Speicher nach der Reinigung tatsächlich frei wird. Dort kann auch noch einmal genauer ausgewählt werden, was gelöscht werden soll.
Wer die Defragmentierungsfunktion von Windows 10 nutzt, räumt seine Festplatte auf und erhöht so die Arbeitsgeschwindigkeit. In Windows 10 nennt sich die Funktion Laufwerke optimieren und defragmentieren. Der Nutzer muss eine Festplatte unter Dieser PC mit einem Rechtsklick auswählen und auf Eigenschaften klicken. Dort gibt es den Reiter Tools, unten befindet sich dann die Funktion zur Defragmentierung.
Achtung: Die Defragmentierung lohnt sich nur bei klassischen Festplatten und nicht bei SSD-Speichern.
Oftmals laufen unnötige Programme im Hintergrund und bremsen das Betriebssystem aus. Im Task Manager können diese Programme enttarnt und ausgeschaltet werden. Dafür muss man im Task Manager auf Dienste gehen, wo man eine lange Liste aller aktiven Dienste angezeigt bekommt.
Vorsicht: Viele Dienste auf der Liste sind sinnvoll und sollten aktiviert bleiben. Man sollte sich also vorher genau überlegen, welches Programm man auch wirklich braucht.
Um einen Dienst zu deaktivieren, klickt man einfach mit einem Doppelklick auf das entsprechende Programm.
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